Sie sind hier: Startseite Members jhaustein Nachrichten

Artikelaktionen

Neuerscheinung: Freikirchliche Pfingstbewegung in Deutschland

Neues Band der Reihe Bensheimer "Kirche, Konfession, Religion" - Ludwig David Eisenlöffel: Freikirchliche Pfingstbewegung in Deutschland. Innenansichten 1945-1985, Göttingen (Vandenhoeck & Ruprecht) 2006, 444 Seiten (Kirche, Konfession, Religion; 50)

Ludwig Eisenlöffel war dreißig Jahre lang in mehreren Leitungsämtern des "Bund freikirchlicher Pfingstgemeinden" (BFP, voher "Arbeitsgemeinschaft der Christengemeinden in Deutschland”) tätig und dabei insbesondere in der Ökumene engagiert. Seine auf langjährigen Erfahrungen beruhenden Ausführungen zur pfingstlichen Geschichte und Theologie sind ein wichtiger Beitrag zur Nachkriegsgeschichte der Pfingstbewegung in Deutschland, mit einem besonderen Schwerpunkt auf die christliche Ökumene.

Zur Bestellung

Aus dem Klappentext

Die freikirchliche Pfingstbewegung in Deutschland wurde von den evangelischen Kirchenleitungen und Theologischen Fakultäten lange Zeit nicht wahrgenommen oder als schwärmerische Sekte abgelehnt. Sie entwickelte sich aber »im Hinterhof der Kirchen« dynamisch und konsequent zu einer neuen evangelischen Freikirche, die von Anfang an ein bemerkenswertes Wachstum zu verzeichnen hatte. Ihre Repräsentanten suchten erst ab 1960 den Dialog mit den anderen Kirchen und Freikirchen, die mittlerweile wahrnahmen, dass sich die Pfingstbewegung innerhalb des 20. Jahrhunderts unerwartet zu einer »dritten kirchlichen Macht« mit einer ökumenischen Dimension entwickelt und mit etwa einer halben Milliarde Anhänger (Pfingstler und Charismatiker zusammen) die orthodoxen Ostkirchen zahlenmäßig übertroffen hat. Die Arbeit würdigt die an dieser Entwicklung beteiligten Personen und ist ein wichtiger Beitrag für eine neue Sicht der Kirchengeschichte in Deutschland.

Beitrag von:

Jörg Haustein

Cambridge, UK
University of Cambridge
Zuletzt verändert: 28.05.2008 10:28